

Energiehandel: Preise an Zapfsäulen dürfen nicht weiter steigen
„Mit der neuerlichen Anhebung der CO2-Steuer und der Einführung der Kraftstoffverordnung, steigen die Preise an der Zapfsäule mit Jänner 2023 noch weiter an“, warnt Peter Aberer, Obmann des Landesgremium des Energiehandels Vorarlberg und appelliert an die Politik, die neuerliche Steueranhebung auszusetzen und die Einführung der Kraftstoffverordnung zu verschieben, um die Teuerung nicht noch weiter anzufeuern.
Die Inflation ist mittlerweile zweistellig und die steigenden Preise für Mineralölprodukte drohen die Teuerung noch weiter voranzutreiben. „Neben der Reduktion der produzierten Rohölmengen sind eingeschränkte Importe, höhere Produktions- sowie Transportkosten weitere Kostentreiber“, erklärt Peter Aberer und führt aus: „Zudem soll die im Oktober eingeführte CO2-Steuer mit Jänner erneut angehoben werden und die Einführung der Kraftstoffverordnung steht bevor. Dadurch kommt es zu weiteren Teuerungen bei Diesel und Benzin.“ Mit bis zu elf Cent pro Liter seien die daraus resultierenden Preiserhöhungen für die Kund:innen deutlich spürbar, warnt der Fachgruppenobmann. „Denn die Mehrkosten können weder von den Tankstellenbetreiber:innen noch vom Handel abgefedert werden und müssen 1:1 an unsere Kund:innen weitergegeben werden“, stellt Aberer klar.
Um die Preisspirale zu stoppen, gelte es laut Aberer die Einführung der Kraftstoffverordnung zu verschieben sowie die neuerliche Anhebung der CO2-Steuer auszusetzen. Denn nur so könnte die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben.