Bernhard Feigl
© Frederick Sams

Konjunktur im Gewerbe und Handwerk: Positives Stimmungsbild

In der aktuellen Konjunkturbeobachtung des Vorarlberger Gewerbe und Handwerk beurteilen die Betriebe die Geschäftslage im 4. Quartal 2021 deutlich besser als im Vorjahresquartal.

„Trotz vergangener und gegenwärtig schwieriger Situation ist es erfreulich, dass unsere Betriebe mit einer positiven Stimmung und viel unternehmerischer Kraft in die Zukunft blicken. Nach wie vor planen sie, den Beschäftigtenstand zu erhöhen. Deshalb werden wir auch weiterhin konsequent gegen den Fachkräftemangel vorgehen, damit auch die richtigen – und vor allem genügend – Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt sind“, sagt Spartenobmann Bernhard Feigl, der sich mit der aktuellen Konjunkturbeobachtung zufrieden zeigt: 


  • Die Auftragseingänge bzw. Umsätze sind im ersten bis dritten Quartal 2021 wertmäßig um 3,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 gestiegen. Damit zeigt sich eine Erholung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (-9,3 Prozent). 31 Prozent der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 17 Prozent, bei 42 Prozent der Betriebe lagen die Auftragseingänge/Umsätze auf Vorjahresniveau. 
  • Die Vorarlberger Gewerbe- und Handwerksbetriebe beurteilen die Geschäftslage im 4. Quartal 2021 deutlich besser als im Vorjahresquartal (-13 Prozentpunkte). Per Saldo überwiegen die Betriebe mit guter Geschäftslage um 29 Prozentpunkte. 42 Prozent der Betriebe beurteilen die Geschäftslage mit „gut“ (Vorjahr: 21 Prozent), 45 Prozent mit „saisonüblich“ (Vorjahr: 45 Prozent). 
  • Die Erwartungen in Hinblick auf die Auftragseingänge/Umsätze im 1. Quartal 2022: 18 Prozent der Betriebe erwarten Steigerungen der Auftragseingänge bzw. Umsätze gegenüber dem ersten Quartal 2021. 61 Prozent erwarten keine Veränderung (Vorjahr: 51 Prozent). 
  • Für den Zeitraum Jänner bis März 2022 ergibt sich eine geplante Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 3,5 Prozent. Der Personalbedarf liegt damit über dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres (+2,3 Prozent). 15 Prozent der Betriebe beabsichtigen, den Beschäftigtenstand zu erhöhen, 80 Prozent werden den Personalstand konstant halten.

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