MINT
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Beste Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche

Vor zwei Jahren haben Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg sowie Bildungsdirektion und BIFO gemeinsam die MINT-Strategie Vorarlberg (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf den Weg gebracht, um junge Menschen verstärkt für diese Fächer zu begeistern. Jährlich stattfindende MINT-Festivals dienen der Standortbestimmung. Dabei werden aktuelle Projekte und Angebote vorgestellt und Organisationen vernetzt. Das 2. MINT-Festival am Donnerstag, 21. Oktober 2021 fand – wie schon die Premiere im letzten Jahr – in virtueller Form statt. Andrea Huber, MINT Koordinatorin im BIFO, hat wieder Gäste aus Politik, Wirtschaft, Schulen und Elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen sowie Museen und aus den MINT-Regionen eingeladen, um gemeinsam über Stand und weitere Umsetzung der MINT-Strategie zu informieren und zu beraten.

Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler betonte die Bedeutung von MINT in der Vorarlberger Wirtschaftslandschaft und zeigte die Chancen in MINT-Berufen auf. „Zahlreiche Projekte und regionale Initiativen werden vor allem auch von den Wirtschaftstreibenden und aus unseren Vorarlberger Unternehmen selbst angetrieben und konsequent unterstützt“, hob er hervor. Die Wirtschaftskammer unterstützt Schulen u.a. mit der Anschaffung von „Lego Mindstorm-Sets“ und engagiert sich auch stark dafür, dass etablierte Angebote aus anderen Bundesländern auch für Vorarlberg übernommen werden. 

Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink sieht darin einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung Vorarlbergs zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder und Jugendliche „Unser Ziel ist es, Mädchen und Jungen von klein auf für die MINT-Fächer zu interessieren und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Talente und Begabungen optimal zu entwickeln“, so Schöbi-Fink. Landesrat Marco Tittler unterstrich die Bedeutung der vielen regionalen Initiativen, die sich im Rahmen der Strategie engagieren: „Damit werden den Kindern und Jugendlichen beste Chancen für eine qualifizierte Ausbildung und ein erfolgreiches Berufsleben eröffnet. Das ist eine wichtige Basis für einen starken Wirtschaftsstandort Vorarlberg.“  

In den nächsten Jahren werden sich viele Berufsbilder verändern und die Digitalisierung wird dabei eine große Bedeutung haben, erläuterte Jimmy Heinzl, Geschäftsführer der WISTO: „Es ist daher wichtig, dass die Kinder bereits heute neue digitale Denkweisen lernen und in Zukunftstechnologien hineinschnuppern können.“

Den inhaltlichen Teil des Festivals startete der Kindergarten Götzis Moos, der heuer mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Leiterin Katharina Peter besuchte live mit ihrer Kindergartengruppe das Studio. Kindergarteninspektorin Patricia Hollersbacher erläuterte, wie wichtig Forschen, Entdecken und das Hinterfragen von alltäglichen Phänomenen für die Entwicklung der Kinder ist. Im Anschluss an den Kindergartenbesuch wurden die vielfältigen MINT-Angebote vorgestellt, die derzeit an Vorarlbergs Schulen und darüber hinaus stattfinden: Die Sonnenboxen des Energieinstituts Vorarlberg, die Vielfalterschulen der inatura, das Projekt „Technik kinderleicht“ für die Kindergärten des Landes, die „Spürnasenecken“ für den Kindergarten, die „Wilma“ aus Lustenau, „Denken lernen“ und „Probleme lösen“ in der VS Wolfurt Bütze, sowie das Coding-Projekt „Code4Talents“ des BIFO, bei dem es um die digitale Bildung im Volksschulalter geht. 

Weiters stellten sich beim MINT-Festival die 4 MINT-Regionen Vorarlbergs vor, die heuer aus einem Wettbewerb hervorgegangen sind. In den Regionen Dornbirn/Hohenems, Bregenz/Leiblachtal, Montafon/Bludenz und Walgau/Großes Walsertal/Klostertal sind vielfältige Aktivitäten zu den Themen Robotik, Geschicklichkeit, Digitalisierung, etc. bereits erfolgreich umgesetzt.
 
BIFO Geschäftsführer Andreas Pichler zeigte sich erfreut über die bereits erzielten Erfolge und die positiven Entwicklungen im MINT-Bereich in Vorarlberg: „Es ist bemerkenswert was sich in Vorarlberg alles getan hat und welche tollen Programme und Themen in Zukunft noch vorangetrieben werden“. 

 Das Video des MINT-Festivals zum Nachsehen gibt es auf https://mint.bifo.at. Siehe auch https://youtu.be/y1rg2Em6Z5Q.

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